Ernährung in der Schwangerschaft

Sie müssen in der Schwangerschaft nicht für zwei essen, wenn damit die doppelte Menge an Kalorien gemeint ist. Ihr Kalorienbedarf wächst ab dem 2. Trimester leicht, aber da Sie sich vermutlich weniger bewegen als vor der Schwangerschaft, verbrauchen Sie wiederum weniger Kalorien. Allerdings steigt Ihr Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen.

Sie ernähren sich richtig in der Schwangerschaft, wenn Sie viel Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte essen, ein bisschen fettarme Milch und Milchprodukte, fettarmes Fleisch und Wurst, fettreiche Meeresfische und Eier. Nehmen Sie wenig Zucker, Butter oder Schmalz zu sich und verzichten Sie nach Möglichkeit auf Rohmilchprodukte wie zum Beispiel Camembert, Feta oder Bergkäse; auf Rohfleisch-Produkte wie Salami und auf Rohfisch-Produkte wie etwa Räucherlachs. Vermeiden Sie vollständig rohe Eier, Mohn, Lakritze und im ersten Trimester auch Leber. Trinken Sie nicht mehr als 200 ml koffeinhaltige Getränke wie zum Beispiel Kaffee, schwarzen oder grünen Tee sowie Cola oder Energy-Drinks.

Während der Schwangerschaft haben Sie einen erhöhten Bedarf an Vitaminen und Nährstoffen, die da sind: Folsäure, Jod, Omega-3-Fettsäuren, ggf. Eisen, ggf. Vitamin B12, ggf. Zink.

Auf Alkohol sollten Sie während der gesamten Schwangerschaft verzichten.

Mehr Informationen zur Ernährung während der Schwangerschaft www.gesund.bund.de

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Nahrungsumstellung beim Kind

Wenn Ihr Baby heranwächst, wird es seine Nahrung umstellen, das heißt, es wechselt von Brust- oder Flaschennahrung auf feste Nahrung.

Sie merken, dass Ihr Säugling so weit ist, wenn es den Kopf alleine halten kann und für eine gewisse Zeit mit etwas Unterstützung eine aufrechte Körperhaltung einnehmen kann. Es schaut mitunter neugierig, was andere essen und steckt sich selbst Dinge in den Mund. Die Nahrungsumstellung erfolgt normalerweise in folgenden Stufen: Ab dem vierten bis sechsten Monat gibt es den ersten Brei, ungefähr ab dem achten Monat kann Ihr Baby schon groben Brei mit Stückchen essen. Etwa im Alter von zehn Monaten verträgt es Brot und ab dem zwölften Monat kann es an Familienessen teilnehmen, wenn es nicht sehr gewürzt ist. Allerdings sind das grobe Richtwerte, es kann sehr unterschiedlich sein. Am besten besprechen Sie das Thema mit Ihrer Kinderärztin oder Ihrem Kinderarzt oder einer pädagogischen Fachkraft.

Mehr Informationen zu Kinderernährung www.kindergesundheit-info.de