Erschöpfung

Das Leben mit einem oder mehreren Kindern ist anstrengend und herausfordernd. Sie müssen vielen Anforderungen gerecht werden. Nicht wenige Mütter und Väter sind oft erschöpft, gerade bei kleinen Kindern, die doch noch sehr viel Aufmerksamkeit und Fürsorge brauchen. Wie können Sie unterscheiden, ob die Erschöpfung noch ganz normal ist oder ob es sich vielleicht schon um einen Burnout handelt, bei dem Sie sich Hilfe holen sollten?

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Erschöpfung

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Was Sie zum Thema Erschöpfung wissen sollten

Herausforderungen im Alltag

Der Alltag mit Kind kann sehr herausfordernd sein und so ist es kein Wunder, wenn Sie sich erschöpft fühlen. Sie schlafen vielleicht zu wenig und haben wenig oder kaum Zeit für sich. Babys weinen oder schreien und manchmal sind Sie vielleicht unsicher, was Ihr Kind gerade braucht. Kleinkinder wiederum wüten und toben, wenn sie sich in ihrer Autonomiephase befinden. Paare und Eltern müssen sich nach der Geburt des ersten Babys und auch weiterer Kinder neu finden. Das Leben mit einem oder mehreren Kindern ist ein dauerndes Jonglieren von Familie, Haushalt und Beruf.

Überlastung

Die Überlastung wird noch stärker, wenn Konflikte haben mit Ihre*r Partner*in oder die Pflege eines Angehörigen dazukommt. Die alltäglichen Aufgaben sind vielleicht zu viel für Sie oder Sie fühlen sich im Beruf unter- oder überfordert. Häufig stehen junge Mütter oder Väter unter ständigem Zeitdruck und haben keine Zeit mehr für sich, ihre Freunde oder Hobbys.

Mütter-/Väter-Burnout

Sie leiden vermutlich an einem Mütter-/Väter-Burnout, wenn Sie körperlich und/oder seelisch nicht mehr belastbar sind und sich über lange Zeit emotional erschöpft fühlen. Sie haben resigniert und nicht mehr das Gefühl, dass Ihr eigenes Tun etwas bewirken kann und sinnvoll ist.
Es gibt mehrere Anzeichen für einen Burnout, die nicht alle auf einmal auf Sie zutreffen müssen: Sie fühlen sich innerlich leer und sind antriebslos, müde und haben das Gefühl, sich zu sehr verausgabt zu haben. Sie sind launisch oder entwickeln Zynismus. Ihr schwaches Immunsystem macht Sie anfällig für Infekte, Sie schlafen schlecht und haben vielleicht Kopfschmerzen. Spätestens wenn noch unklare körperliche Beschwerden wie Schwindel, Magen-Darm-Probleme, grundloses Schwitzen, Herzbeschwerden oder Muskelschmerzen hinzukommen, sollten Sie dringend einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
In den letzten Jahren nimmt das Problem zu. Die Ursache könnte sein, dass die moderne Arbeitswelt von uns verlangt, dass wir immer erreichbar sein sollen und wir unterzunehmendem Zeit- und Leistungsdruck stehen; vielleicht sind auch die Ansprüche an einen selbst sehr oder zu hoch. Außerdem gibt es immer weniger Großfamilien und die Zahl der Alleinerziehenden steigt.

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