Stillen

Stillen ist eine gute Möglichkeit, eine enge Bindung zu Ihrem Kind aufzubauen. Gleichzeitig bekommt das Baby dadurch alle Nährstoffe, die es für eine gesunde Entwicklung braucht. Aber setzen Sie sich beim Thema Stillen nicht unter Druck und besprechen Sie Ihre Unsicherheiten mit ihrer Hebamme oder uns.

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Häufig gestellte Fragen zum Thema Stillen

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Was Sie zum Thema Stillen wissen sollten

Milcheinschuss

Drei bis fünf Tage nach der Geburt kommt der Milcheinschuss, das heißt, die Milchbildung kommt jetzt in Gang, Ihre Milchdrüsen arbeiten auf Hochtouren, Ihre Brüste werden größer und spannen vermutlich. Die Milch schießt ein und ersetzt die Vormilch (Kolostrum), die bis dahin das Baby genährt hat, durch die sogenannte Übergangsmilch.

Stillpositionen

Sie und Ihr Baby brauchen wahrscheinlich ein bisschen Zeit, bevor sich das Stillen eingespielt hat. Seien Sie geduldig mit Ihnen und dem Baby. Sie werden die für Sie und Ihr Baby beste Stillposition je nach Situation sicher herausfinden. Probieren Sie es aus. Vielleicht liegen Sie auf dem Rücken und Ihr Baby auf Ihrem Bauch mit dem Kopf nach oben. Das Baby kann so die Brust allein suchen. Bei der Wiegehaltung sitzen Sie aufrecht und halten Ihr Baby auf dem Arm mit dem Kopf in einer Armbeuge, sodass es die Brust gut erreichen kann. Bei der Football-Haltung oder auch Rückenhaltung liegt das Baby seitlich unter der Achsel der sitzenden Mutter. In der Seitenlage liegt die Mutter auf einer Seite und das Baby liegt auf der anderen, Bauch an Bauch.

Abpumpen

Wenn Sie einmal oder regelmäßig zu Stillzeiten verhindert sind, können Sie Ihre Milch abpumpen. Das geht am besten, wenn Sie ruhig und entspannt in einer gemütlichen Position sitzen, vielleicht mögen Sie ruhige Musik dazu. Um den Milchspendereflex auszulösen, wärmen Sie Ihre Brüste. Hautkontakt zu Ihrem Baby hilft, und wenn das nicht möglich ist, können Sie sich ein Foto oder Video Ihres Kindes ansehen oder an ihm oder seiner Kleidung riechen. Achten Sie dabei auf die Hygiene, sterilisieren Sie täglich die Flaschen und waschen sich sorgfältig die Hände.

Milchstau

Sie erkennen einen Milchstau daran, dass Ihre Brust schmerzt und stellenweise rot ist; außerdem ist sie geschwollen und hart oder hat verhärtete Stellen. Eventuell haben Sie leichtes Fieber.
Ein Milchstau entsteht zum Beispiel dann, wenn das Baby noch nicht gut genug saugt und damit nicht alle Milchgänge entleert oder direkt nach dem Milcheinschuss; dann ist die Menge der Milch noch nicht auf die Bedürfnisse des Babys eingestellt. Vielleicht stehen Sie ja aber auch unter Stress oder tragen zu enge Kleidung, die einschnürt.
Um einem Milchstau entgegenzuwirken, empfiehlt es sich, oft und viel zu stillen. Streichen Sie nach dem Stillen die Milch aus oder pumpen Sie ab, wenn die Brust noch nicht leer ist, aber das Baby schon satt. Als Hausmittel haben sich Quarkwickel und kalte Weißkohlblätter bewährt.

Brustentzündung

Ein Milchstau oder eine bakterielle Infektion kann eine Brustentzündung hervorrufen. Sie merken eine Entzündung daran, dass die Brust schmerzt, gerötet ist und geschwollen. Zusätzlich sind Ihre Lymphknoten in der Achselhöhle geschwollen, Sie bekommen (hohes) Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und gelegentlich Schüttelfrost.
Wenn Sie glauben, eine Brustentzündung zu haben, gehen Sie bitte zu Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und lassen sich untersuchen. Es wird Ihnen helfen, viel und oft zu stillen und abzupumpen, wenn die Brust nach dem Stillen noch nicht ganz entleert ist, aber das Baby schon satt. Kühlen Sie die Brust, damit die Entzündung abklingt.

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