Bindung

Bindung ist die besondere Beziehung zu engen Bezugspersonen, meist die Eltern. Eine sichere Bindung ist notwendig, damit ihr Kind gesund aufwachsen kann. Bindung ist ein menschliches Grundbedürfnis, Ihr Baby wird die Bindung zu Ihnen suchen, das gibt ihm Sicherheit, Geborgenheit und später ein gesundes Selbstwertgefühl.

Grafik nach der Geburt

Häufig gestellte Fragen zum Thema Bindung

Nehmen Sie Kontakt auf!

Maps Icon

Frühe Hilfen

während der Schwangerschaft

Maps Icon

Frühe Hilfen

nach der Geburt

Maps Icon

Frühe Hilfen

in den ersten Lebensjahren

Was Sie zum Thema Bindung wissen sollten

Gesunde Bindung aufbauen

Gesunde Bindung aufbauen

Sie haben viele Möglichkeiten, eine enge Bindung zu Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter herzustellen. Bindung entsteht zum Beispiel durch körperliche Nähe, wenn Sie Ihr Kind tragen, es streicheln oder mit ihm kuscheln. Auch wenn Sie für Ihr Baby sorgen, also es wickeln oder füttern, fördert das die Bindung. Wichtig dafür ist ebenfalls Kommunikation, wenn Sie mit Ihrem Kind sprechen oder es anschauen. Babys wiederum kommunizieren durch Lächeln, Weinen, sie ballen die Fäustchen oder drehen das Gesicht weg.

Bindungstypen

Die Bindungstheorie unterschiedet vier verschiedene Bindungstypen, je nachdem, welche Erfahrungen die Babys in den ersten Monaten gemacht haben.

Der sichere Bindungstyp zeichnet sich dadurch aus, dass Kinder schreien oder weinen, wenn sie allein in einer fremden Umgebung oder bei fremden Personen gelassen werden. Sie freuen sich allerdings und beruhigen sich schnell, wenn die Bindungsperson zurückkommt und spielen weiter. Beim sicheren Bindungstyp haben die Eltern bisher prompt auf die Bedürfnisse der Kinder reagiert und sie vertrauen ihnen.

Den unsicher-vermeidenden Bindungstyp erkennen Sie daran, dass die Kinder weiterspielen, wenn sie alleine in einer fremden Umgebung oder bei einer fremden Person gelassen werden. Die Babys reagieren kaum, wenn die Bindungsperson zurückkommt und spielen einfach weiter. Allerdings sind sie die ganze Zeit innerlich aufgeregt und haben ein hohes, ungesundes Stresslevel. Dieser Typ hat die Erfahrung gemacht, dass die Eltern nicht immer auf seine Bedürfnisse reagiert haben; er hat Angst, seine Gefühle offen zu zeigen.

Beim unsicher-ambivalenten Bindungstyp sind die Kinder ängstlich, verunsichert und passiv, wenn Sie in einer fremden Umgebung oder bei einer fremden Person allein gelassen werden. Sie suchen die Nähe der Bindungsperson, sobald sie zurückkommt, und bleiben auch dort, sie spielen nicht weiter. Dieser Bindungstyp entwickelt sich, wenn die Kinder erfahren haben, dass Eltern manchmal auf Ihre Bedürfnisse reagiert haben und manchmal nicht. Sie haben das Gefühl, sich nicht auf die Eltern verlassen zu können.

Der unsicher-desorganisierte Bindungstyp erstarrt, wenn er alleine in einer fremden Umgebung oder bei einer fremden Person gelassen wird. Diese Kinder reagieren widersprüchlich und sind konfus und aggressiv, wenn die Bindungsperson zurückkommt. Womöglich hatten Kinder dieses Bindungstyps traumatisierende Erlebnisse.

Mehr Informationen zur Entwicklung von Bindung im ersten Lebensjahr: www.kindergesundheit-info.de

Schnell und unkompliziert weitere Themen finden

Grafik während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft

Grafik nach der Geburt

Nach der Geburt

Grafik Entwicklung in den ersten Lebensjahren

In den ersten Lebensjahren

Logos Bundesstiftung Frühe Hilfen und BMFSFJ
Logo Kinder- und Jugend-Gesundheitsdienst
Logo Jugendamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Logo Familienservicebüro