Wochenbett

Direkt nach der Geburt beginnt das Wochenbett, welches bei einer vaginalen Geburt sechs bis acht Wochen, bei einem Kaiserschnitt etwa 10 Wochen dauert. Ihr Kind ist auf der Welt, Sie haben eine riesige Kraftanstrengung hinter sich gebracht. Ihr Körper braucht nun Zeit, um sich zu erholen und sich rückzubilden. Gleichzeitig lernen Sie und Ihr*e Partner*in Ihr Baby kennen. Als Familie kommt nun eine große Umstellung. Haben sie Geduld mit sich.

Grafik nach der Geburt

Häufig gestellte Fragen zum Thema Wochenbett

Nehmen Sie Kontakt auf!

Maps Icon

Frühe Hilfen

während der Schwangerschaft

Maps Icon

Frühe Hilfen

nach der Geburt

Maps Icon

Frühe Hilfen

in den ersten Lebensjahren

Was Sie zum Thema Wochenbett wissen sollten

Hebamme

Die Hebamme kann in den ersten zehn Tagen nach der Geburt täglich zu Ihnen kommen, in den ersten acht Wochen kann es 16 weitere Besuche geben. Sie berät die Mutter bzw. die Eltern und kontrolliert die Entwicklung und Gewichtszunahme des Babys.

Nabelpflege

Die abgetrennte Nabelschnur hinterlässt eine Wunde, die gepflegt werden muss. Dazu schlagen Sie die Windel vorne einmal um, so dass sie nicht auf den Nabel drückt. Mit gewaschenen Händen reinigen Sie täglich den Nabel mit abgekochtem, handwarmem Wasser und tupfen ihn mit einer Mullwindel trocken – bitte nicht reiben! Polstern Sie die Nabelklemme mit einer Kompresse ab, damit keine Druckstellen entstehen. Und lassen Sie immer wieder Luft an die Wunde.

Baby-Blues

50–80 % der Mütter erleben zwischen dem vierten bis zehnten Tag nach der Geburt ein Stimmungstief. Dies kann einigen Stunden bis mehrere Tage andauern, klingt aber meist von allein wieder ab. Einen Baby-Blues erkennen Sie an folgenden Symptomen: Sie sind niedergeschlagen, fühlen sich unsicher, sind ängstlich, müde, reagieren sensibler als üblich, sind reizbar oder müssen öfter weinen als sonst.

Wochenbettdepression

10–15 % der Mütter entwickeln im ersten Jahr nach der Schwangerschaft eine Wochenbettdepression (auch postpartale bzw. postnatale Depression). Im Unterschied zum Baby-Blues handelt es sich dabei um eine psychische Erkrankung, die behandelt werden muss. Eine Wochenbettdepression erkennen Sie an folgenden Symptomen: Sie haben starke Selbstzweifel und Ängste, sie empfinden eine innere Leere, fühlen sich niedergeschlagen und haben vielleicht sogar das Gefühl, Ihr Baby nicht richtig lieben zu können.

Beckenboden und Blasenschwäche

Um Ihren Beckenboden nach der Geburt zu schonen und einer permanenten Blasenschwäche vorzubeugen, rollen Sie sich am besten auf die Seite, wenn Sie aufstehen. Vermeiden Sie, schwer zu heben, zu hüpfen und zu springen. Hilfreich ist ein Rückbildungskurs. Besprechen Sie Ihre Situation mit Ihrer Hebamme oder Ihrem*r Gynäkolog*in.

Schnell und unkompliziert weitere Themen finden

Grafik während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft

Grafik nach der Geburt

Nach der Geburt

Grafik Entwicklung in den ersten Lebensjahren

In den ersten Lebensjahren

Logos Bundesstiftung Frühe Hilfen und BMFSFJ
Logo Kinder- und Jugend-Gesundheitsdienst
Logo Jugendamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Logo Familienservicebüro