Elternschaft und Partnerschaft

Elternschaft verändert Ihr bisheriges Leben und Ihre Partnerschaft. Das Baby beansprucht viel Zeit und stellt Ihren Alltag auf den Kopf, haben Sie Geduld mit sich, die neue Rolle zu finden.

Grafik Entwicklung in den ersten Lebensjahren

Häufig gestellte Fragen zum Thema Elternschaft und Partnerschaft

In einer Partnerschaft, vor allem mit Kind, ist es wichtig, an einem Strang zu ziehen. Überlegen Sie zusammen, bei welchen Themen es Ihnen wichtig ist, konsequent zu sein, woran lässt sich nicht rütteln? Und welche Situationen oder Prinzipien gibt es, wo Sie offener sein können und jeder seinen eignen Weg gehen kann?

Nehmen Sie Kontakt auf!

Maps Icon

Frühe Hilfen

während der Schwangerschaft

Maps Icon

Frühe Hilfen

nach der Geburt

Maps Icon

Frühe Hilfen

in den ersten Lebensjahren

Was Sie zum Thema Elternschaft und Partnerschaft wissen sollten

Elternrolle finden

Sie werden Vater. Und müssen sich in dieser Rolle neu finden. Überlegen Sie, wie Ihr eigener Vater war. Welche Väter kennen Sie in Ihrem Umfeld, was finden sie gut, was gefällt Ihnen nicht so? Wie wollen Sie als Vater sein?
Das gilt ebenso für die Frau, die Mutter wird. Wie war die eigene Mutter, wie war das Verhältnis zu ihr? Welche Mütter kennen Sie in Ihrem Umfeld? Was machen sie gut, was würden Sie lieber nicht so machen? Und: Was ist Ihre Idealvorstellung einer Mutter?
Aus dem Paar werden Eltern. Vorher mussten Sie sich zu zweit abstimmen und Ihr Leben gestalten, jetzt ist eine dritte Person da, die Zeit und Aufmerksamkeit beansprucht. Besprechen Sie, wie Sie die neue Aufgabe zusammen meistern wollen. Wie wollen sie als Eltern sein? Informieren Sie sich und sprechen Sie vielleicht mit Ihren Freunden, Ihren eigenen Eltern darüber. Aber lassen Sie sich auch die Zeit, in diese Rolle hineinzuwachsen. Lernen Sie jeden Tag, voneinander und von ihrem Kind. Vertrauen Sie auf Ihre Intuition und machen Sie sich bewusst, dass in der alltäglichen Praxis mit Kind einiges Unvorhergesehenes passiert und nicht alles so funktioniert, wie Sie es sich theoretisch vorgestellt haben.

Familienalltag gestalten

Über kurz oder lang kehrt der Alltag ein und nun gilt es, den zu gestalten.
Verteilen Sie gut die Aufgaben, die täglich anfallen. Wer übernimmt die Pflege des Babys, wer macht den Haushalt bzw. wie teilen Sie den Haushalt auf? Wer kauft wann ein, verdienen Sie beide oder übernimmt eine*r von Ihnen den ganzen oder größeren Teil? Planen Sie Ihre Termine.
Sie müssen sich vermutlich mehr absprechen als in der Zeit ohne Kind, manche Entscheidungen können zusammengetroffen werden, andere nur von Ihnen allein.
Da das neue Baby oder Geschwisterkind viel Zeit beansprucht, müssen Sie Ihre Zeit neu einteilen. Wieviel widmen Sie der Familie und wie wird die verbracht? Zuhause, mit Spiel oder gemeinsamen Unternehmungen? Planen Sie Zeit für sich als Paar ein. Nutzen Sie die, um sich auszutauschen, genießen Sie die Zweisamkeit und Körperlichkeit. Und vergessen Sie nicht, Zeit für sich selbst zu beanspruchen. Sie müssen für sich selbst sorgen, brauchen selbst Ruhe und Entspannung und haben auch als Mutter das Recht auf Selbstverwirklichung und dürfen Ihren Hobbys und Interessen nachgehen.
Bleiben Sie flexibel, bei aller Planung, die ein Leben mit Kindern braucht. Das Baby bestimmt Ihren Alltag durch seine Bedürfnisse, es dauert alles länger als geplant und es lässt sich nicht alles planen. Mal schläft es länger, mal kaum, mal ist es unruhig und weint oft, dann wieder ist es zufrieden mit sich und ganz ruhig. Ihr Baby entwickelt sich täglich weiter, es verändert sich und durchläuft Phasen, die anfangen und wieder aufhören.
Im Laufe der Zeit werden Sie Routine entwickeln, das gibt Ihnen und Ihrem Baby Sicherheit und Orientierung. Sie werden geübter im Umgang mit Ihrem Baby sowie dem Haushalt und vieles geht Ihnen leichter von der Hand. Geben Sie sich Zeit, Gewohnheiten zu entwickeln.
Familien stehen dennoch oft unter Stress und Eltern sind belastet. Sie bekommen vielleicht zu wenig Schlaf und fühlen sich erschöpft. Eventuell hatten Sie eine schwierige Geburt oder leiden unter Baby-Blues oder postnataler Depression. Wenn Sie ein temperamentvolles Baby haben, das viel schreit, fühlen Sie sich vielleicht überfordert. Das Leben mit Säugling ist wahrscheinlich anders als gedacht, und durch den Stress oder die neue Situation können Konflikte entstehen. Vielleicht zweifeln Sie an sich oder an Ihrer Partnerschaft, finanzielle Sorgen oder familiäre Probleme können die Lage verschärfen.

Schnell und unkompliziert weitere Themen finden

Grafik während der Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft

Grafik nach der Geburt

Nach der Geburt

Grafik Entwicklung in den ersten Lebensjahren

In den ersten Lebensjahren

Logos Bundesstiftung Frühe Hilfen und BMFSFJ
Logo Kinder- und Jugend-Gesundheitsdienst
Logo Jugendamt Charlottenburg-Wilmersdorf
Logo Familienservicebüro